Aktuelle Zahlen zum Corona-Virus

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen im Jerichower Land ist seit dem 11. November 2020 um 93 weitere Fälle angestiegen. Insgesamt gibt es somit 489 nachgewiesene Erkrankungen im Landkreis (Stand: 17. November 2020 / 15:30 Uhr), davon sind derzeit 202 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Die 7-Tage Inzidenz liegt derzeit bei 127,25. Eine 91-jährige Frau ist im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.

In Schulen und KITAs sind aktuell keine Ausbrüche zu verzeichnen. Der Unterricht findet an allen Schulen im Landkreis im Regelbetrieb statt.

Die Beratungshotline des Gesundheitsamtes ist unter der Rufnummer: 03921/949-5353 geschaltet. Diese ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 – 16 Uhr und freitags von 8 – 12 Uhr verfügbar. Außerhalb der Sprechzeiten steht der ärztliche Bereitschaftsdienst für Fragen unter der kostenfreien Telefonnummer 116117 (innerhalb Deutschlands ohne Vorwahl) zur Verfügung.


Organisation von Abstrich-Untersuchungen und Quarantäne im Landkreis

Mit der Wiederinbetriebnahme der Fieberambulanz in Burg werden die ambulant tätigen Ärzte im Landkreis und das Gesundheitsamt bei der Durchführung von Corona-Testungen unterstützt. In enger Abstimmung zwischen dem Gesundheitsamt und der Kassenärztlichen Vereinigung führen Ärztinnen und Ärzte Abstriche durch – aber nur bei Personen, die über das Gesundheitsamt angemeldet wurden. Eine Testung ohne diese Anmeldung ist in der Fieberambulanz nicht möglich.

Erste Anlaufstelle für Patienten mit Infektzeichen sind die Hausarztpraxen. Den Patienten wird dringend empfohlen, sich zunächst telefonisch an ihre Hausarztpraxis zu wenden. In den Fällen, in denen der Hausarzt den Abstrich nicht durchführt, kann die Praxis über das Gesundheitsamt einen Termin in der Fieberambulanz vermitteln. Darüber hinaus haben sich im Landkreis Arztpraxen als sogenannte Testpraxen bereit erklärt und übernehmen die Abstriche auch bei Patienten anderer Praxen.

Personen mit Krankheitszeichen wie Fieber, Erkältungsbeschwerden, Geruchs- oder Geschmacksstörungen sollen sich zunächst telefonisch bei ihrem Hausarzt melden und NICHT direkt in die Arztpraxis gehen. Die Hausärztin oder der Hausarzt entscheidet dann über das weitere Vorgehen. Bei Bedarf vermittelt die Hausarztpraxis für die betroffene Person über das Gesundheitsamt einen Termin für eine Abstrich-Untersuchung.

Personen ohne Krankheitszeichen, die zum Beispiel Kontakt zu Corona-Infizierten hatten, in der Corona-WarnApp die Anzeige „erhöhtes Risiko“ erhalten haben oder aus Risikogebieten im Ausland nach Deutschland eingereist sind, können sich auch an die zentrale Anmeldung beim Gesundheitsamt des Landkreises Jerichower Land unter der Telefonnummer 039 21-949-5353 wenden. Sollten dort die Telefonleitungen überlastet sein, kann eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen. Das Gesundheitsamt meldet sich und entscheidet über das weitere Vorgehen. Bei Bedarf vermittelt das Gesundheitsamt für betroffene Personen einen Termin für eine Abstrich-Untersuchung.

Personen, bei denen eine Testung erforderlich ist, müssen zunächst in häuslicher Absonderung (Quarantäne) bleiben. Die Untersuchungsergebnisse liegen in der Regel nach 1-2 Tagen vor. Anschließend legt das Gesundheitsamt fest, ob die Quarantäne fortgeführt werden muss oder ob diese aufgehoben werden kann. Das Gesundheitsamt informiert die betreffende Person über das Untersuchungsergebnis und über das erforderliche weitere Vorgehen.


Aktuelle Informationen zum Corona-Virus

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen im Jerichower Land ist innerhalb der letzten Woche um 90 Fälle angestiegen. Die 7-Tage Inzidenz liegt derzeit bei 103,81. Insgesamt gibt es 370 nachgewiesene Erkrankungen im Landkreis (Stand: 10. November 2020 / 15:00 Uhr). Es befinden sich 743 Personen in häuslicher Quarantäne, stationär müssen derzeit vier Personen behandelt werden. Eine 88-jährige Frau und ein 85-jähriger Mann sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.

Der wieder deutliche Anstieg der Zahlen hängt neben vielen Einzelerkrankungen auch mit einem Ausbruch in einer stationären Pflege-Einrichtung in der Kreisstadt Burg zusammen. Nachdem zwei Bewohner der Einrichtung und drei Personen vom Pflegepersonal erkrankt waren, testete das Gesundheitsamt in der letzten Woche alle Bewohner sowie das gesamte Personal. Das Betreten des Pflegeheims wurde für Dritte verboten. Hier wurden insgesamt 24 positive Fälle registriert.

„Im Moment handelt es sich bei den positiven Testergebnissen allerdings überwiegend um Einzelfälle, die sich über das gesamte Kreisgebiet verteilen. Auch zeichnet sich ab, das ein deutlich höherer Anteil, der in Quarantäne befindlichen Personen, Symptome entwickelt und dann ebenfalls positiv getestet wird“, beschreibt Amtsarzt Dr. Henning Preisler die aktuelle Lage im Jerichower Land. In den Kindertagestätten und Schulen im Landkreis wurden unterdessen keine weiteren Fälle registriert.

Die Belastung im Gesundheitsamt gerade in Bezug auf die Kontaktpersonen-Nachverfolgung ist unverändert hoch. Damit alle notwendigen Maßnahmen vollständig und zeitnah gewährleisten werden können, wird das Team von der Bundeswehr, von Mitarbeitern aus anderen Bereichen der Kreisverwaltung und ab heute auch von Kollegen aus der Landesbehörde unterstützt. Auch die Beratungsleistung zu organisatorischen Fragen wie beispielsweise Nachbarschaftshilfen, für ältere Mitbürger, die unter Quarantäne stehen, soll intensiviert werden. In Zusammenarbeit mit den Gemeindebürgermeistern soll ein Netzwerk von Ansprechpartnern vor Ort aufgebaut werden.

Die Beratungshotline des Gesundheitsamtes ist unter der Rufnummer: 03921/949-5353 geschaltet. Diese ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 – 16 Uhr und freitags von 8 – 12 Uhr verfügbar. Außerhalb der Sprechzeiten steht der ärztliche Bereitschaftsdienst für Fragen unter der kostenfreien Telefonnummer 116117 (innerhalb Deutschlands ohne Vorwahl) zur Verfügung. Aktuelle Informationen zur Corona-Virus Entwicklung im Jerichower Land sind auf der Website der Kreisverwaltung unter www.lkjl.de zu finden.


Hilfsangebot der Stadtverwaltung für in Quarantäne befindliche Personen

Wer sich aufgrund der Coronavirus-Pandemie in Quarantäne befindet und niemanden hat, der beim Besorgen von Lebensmitteln, Medikamenten oder ähnlichem helfen kann, hat die Möglichkeit, sich an die Stadtverwaltung in Gommern zu wenden. Die Stadt kümmert sich um die Koordination der Hilfe. Daher scheuen Sie sich nicht, uns über Tel. 039200/778912 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu kontaktieren. Wir kümmern uns , dass Ihnen schnell geholfen wird.


Außerordentliche Wirtschaftshilfe

Eine erneute temporäre Voll-Schließung einzelner Branchen zur Eindämmung des SARS-CoV-2 Virus trifft vielfach Unternehmen, Betriebe, Selbstständige, Vereine und Einrichtungen, die seit Beginn der Krise Umsatzeinbußen erleiden und trotz staatlicher Hilfen daher weniger Widerstandskraft besitzen als im Frühjahr.

In dieser Situation sind kurzfristig sehr zielgerichtete außerordentliche Wirtschaftshilfen nötig, die über die bestehenden Unterstützungsprogramme hinausgehen.

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