Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG)

Mit Änderung des Infektionsschutzgesetzes am 22. April 2021 durch die Bundesregierung, gelten aufgrund der mehrtägigen Überschreitung der 100ter-Marke bei der 7-Tage-Inzidenz ab dem 24. April 2021 weitere Einschränkungen hinsichtlich der Kontakte für den öffentlichen und privaten Raum im Jerichower Land.

Private Zusammenkünfte sind im öffentlichen oder privaten Raum nur gestattet, wenn an ihnen höchstens die Angehörigen eines Haushalts und eine weitere Person einschließlich der zu ihrem Haushalt gehörenden Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres teilnehmen. Zusammenkünfte, die ausschließlich zwischen den Angehörigen desselben Haushalts, ausschließlich zwischen Ehe- oder Lebenspartnerinnen und -partnern, oder ausschließlich in Wahrnehmung eines Sorge- oder Umgangsrechts oder im Rahmen von Veranstaltungen bis 30 Personen bei Todesfällen stattfinden, bleiben unberührt.

Der Aufenthalt von Personen außerhalb einer Wohnung oder einer Unterkunft samt dem dazugehörigen befriedeten Besitztum ist von 22:00 Uhr bis 5:00 Uhr des Folgetags untersagt. Ausnahmen bilden die Abwendung von Gefahr für Leib und Leben, die Berufsausübung im Sinne des Artikels 12 Absatz 1 des Grundgesetzes, der Ausübung des Dienstes oder des Mandats, der Berichterstattung durch Vertreterinnen und Vertreter von Presse, Rundfunk, Film und anderer Medien sowie der Wahrnehmung des Sorge- oder Umgangsrechts. Weitere Gründe sind die unaufschiebbare Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen oder Minderjähriger oder der Begleitung Sterbender, die Versorgung von Tieren sowie aus ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Zwecken. Außerdem darf in der Zeit von 22:00 Uhr und 24:00 Uhr allein im Freien körperliche Bewegung ausgeübt werden, dies jedoch nicht in Sportanlagen.

Die Durchführung von Präsenzunterricht ist für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, Hochschulen, außerschulische Einrichtungen der Erwachsenenbildung und ähnliche Einrichtungen nur in Form von Wechselunterricht zulässig.

Eine Übersicht zu sämtlichen Regelungen wurde als amtliche Bekanntmachung im Amtsblatt Nr. 10/2021 veröffentlicht. Dieses kann auf der Internetseite des Landkreises unter www.lkjl.de eingesehen werden.


Aktuelle Informationen zum Corona-Virus

Die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen im Jerichower Land lag innerhalb der letzten sieben Tage bei 125 Fällen. Die Inzidenz liegt derzeit bei 136,18. Insgesamt gibt es 3.008 Fälle im Landkreis (Stand: 22. April 2021 / 13:33 Uhr). Es befinden sich 930 Personen in häuslicher Quarantäne, stationär müssen zehn Personen behandelt werden, fünf davon intensivmedizinisch. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind seit Beginn der Pandemie 143 Personen verstorben, davon sind zwei Sterbefälle in den letzten sieben Tagen hinzugekommen. Der Anteil der britischen Virus-Mutation B 1.1.7. lag in dieser Woche bei ca. 99 Prozent.

In dieser Woche wurde mit den Corona-Schutzimpfungen in der Prioritätsstufe 3 begonnen. Hierzu gehören unter anderem Personen, die über 60 Jahre alt sind, medizinisch vorbelastete Menschen sowie Personal aus der Ernährungswirtschaft sowie aus der Versorgungs- und Energiebranche. Die entsprechenden Impftermine können über die Internetseite des Landkreises www.lkjl.de gebucht werden. Im Landkreis stehen weiterhin die Impfstoffe der Hersteller BioNTech/Pfizer und AstraZeneca zur Verfügung. Welches Vakzin verimpft wird, richtet sich sowohl nach dem Alter der jeweiligen Person als auch nach deren Gesundheitszustand.

Insgesamt haben bisher ca. 21.090 Personen die Erstimpfung und ca. 4.443 die Zweitimpfung gegen das Corona-Virus erhalten. Dies entspricht bei der Erstimpfung 23,54 Prozent der Landkreis-Bevölkerung und 4,96 Prozent bei der Zweitimpfung. Seit dieser Woche können die Bürgerinnen und Bürgern im Jerichower Land auch ein mobiles Corona Testcenter für kostenfreie Schnelltests nutzen. Das Ergebnis wird nach 15 Minuten direkt vor Ort mitgeteilt und zusätzlich per Mail an die Getesteten versandt. Das Corona Testmobil ist zu festen Zeiten in den Städten und Gemeinden unterwegs. Der Routenplan ist auf der Internetseite des Landkreises unter der Rubrik „Corona-Testungen“ veröffentlicht.

Wochentags wird jeweils vormittags und nachmittags ein Standort angefahren, sodass in jeder Gemeinde mindestens einmal pro Woche die Möglichkeit zur Testung besteht. In Burg und Genthin macht das Mobil zweimal pro Woche immer montags und donnerstags Halt, dienstags in Möckern und Gommern, mittwochs in Möser und Biederitz und freitags in den Einheitsgemeinden Elbe-Parey und Jerichow. Der Service kann spontan ohne vorherige Terminabsprache in Anspruch genommen werden.

Die Beratungshotline des Gesundheitsamtes ist unter der Rufnummer: 03921/949-5353 geschaltet. Diese ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 – 16 Uhr und freitags von 8 – 12 Uhr verfügbar. Außerhalb der Sprechzeiten steht der ärztliche Bereitschaftsdienst für Fragen unter der kostenfreien Telefonnummer 116117 (innerhalb Deutschlands ohne Vorwahl) zur Verfügung.


Verordnung zur Änderung der Elften SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung

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Aktuelle Informationen zum Corona-Virus

Die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen im Jerichower Land lag innerhalb der letzten sieben Tage bei 122 Fällen. Die Inzidenz liegt derzeit bei 138,41. Insgesamt gibt es 2.871 Fälle im Landkreis (Stand: 14. April 2021 / 14:15 Uhr). Es befinden sich 738 Personen in häuslicher Quarantäne, stationär müssen acht Personen behandelt werden, eine davon intensivmedizinisch. Im Zusammenhang mit Covid-19 sind seit Beginn der Pandemie 141 Personen verstorben, davon sind elf Sterbefälle in den letzten sieben Tagen hinzugekommen. Der Anteil der britischen Virus-Mutation B 1.1.7. lag in dieser Woche bei ca. 98 Prozent.

Für die Corona-Schutzimpfung können über die Internetseite des Landkreises www.lkjl.de noch Termine im stationären Impfzentrum in Burg für Dienstag, 20. April 2021 und für Freitag, 23. April 2021 gebucht werden. Außerdem sollen in der nächsten Woche ca. 1.300 ehrenamtliche Wahlhelfer im Jerichower Land die Möglichkeit erhalten, sich impfen zu lassen. Hierfür werden gerade separate Zeitfenster am Mittwoch, Donnerstag und Samstag geplant und in Absprache mit den jeweiligen Gemeindeverwaltungen koordiniert. Im Landkreis stehen die Impfstoffe der Hersteller BioNTech/Pfizer und AstraZeneca zur Verfügung. Welches Vakzin verimpft wird, richtet sich sowohl nach dem Alter der jeweiligen Person als auch nach deren Gesundheitszustand.

Derzeit wird ausschließlich im Impfzentrum des Landkreises und in den Hausarztpraxen geimpft. Anfang Mai werden die mobilen Teams nochmal in die Städte und Gemeinden des Landkreises fahren, um dezentral die Zweitimpfungen zu gewährleisten. Weitere mobile Einsätze sind aktuell nicht geplant. Insgesamt haben bisher ca. 18.195 Personen die Erstimpfung und ca. 4.340 die Zweitimpfung gegen das Corona-Virus erhalten. Dies entspricht bei der Erstimpfung 20,31 Prozent der Landkreis-Bevölkerung und 4,84 Prozent bei der Zweitimpfung.

Um die Testmöglichkeiten im Jerichower Land zu erhöhen, setzt der Landkreis ab nächster Woche ein mobiles Corona-Testcenter ein. Dieses ist zu festen Terminen in den Städten und Gemeinden unterwegs und kann von den Bürgerinnen und Bürgern für kostenfreie Schnelltests genutzt werden. Das Ergebnis wird nach 15 Minuten direkt vor Ort mitgeteilt und zusätzlich per Mail an die Getesteten versandt. Der Routenplan des Test-Mobils ist auf der Internetseite des Landkreises unter der Rubrik „Corona-Testungen“ veröffentlicht.

Die Beratungshotline des Gesundheitsamtes ist unter der Rufnummer: 03921/949-5353 geschaltet. Diese ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8 – 16 Uhr und freitags von 8 – 12 Uhr verfügbar. Außerhalb der Sprechzeiten steht der ärztliche Bereitschaftsdienst für Fragen unter der kostenfreien Telefonnummer 116117 (innerhalb Deutschlands ohne Vorwahl) zur Verfügung.


Mobiles Corona-Testcenter nimmt Betrieb auf

Mobiles Corona Testcenter 02 800x600Als erster Landkreis in Sachsen-Anhalt setzt das Jerichower Land ab der kommenden Woche dauerhaft ein mobiles Corona-Testcenter ein. Dieses wird zu festen Terminen in den Städten und Gemeinden unterwegs sein und kann von den Bürgerinnen und Bürgern für kostenfreie Schnelltests genutzt werden. Das Ergebnis wird nach 15 Minuten direkt vor Ort mitgeteilt und zusätzlich per Mail an die Getesteten versandt. Bei einem positiven Test muss anschließend eine sogenannte PCR-Untersuchung durchgeführt werden.

Waren Testungen kreisweit bisher nur in sechs Apotheken und einigen Hausarztpraxen möglich, sorgt die Inbetriebnahme des mobilen Testcenters nun für eine sinnvolle Ergänzung der Testmöglichkeiten. „Dank dieser mobilen Lösung und der Unterstützung durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) können wir flexibel im gesamten Kreisgebiet agieren und die Tests anbieten. Wir geben den Menschen so die Möglichkeit sich ohne viel Aufwand, schnell und einfach testen zu lassen“, beschreibt Beigeordneter Thomas Barz die Vorteile. Das mobile Test-Team besteht aus einer medizinischen Fachkraft vom DRK sowie zwei mit Organisation und Dokumentation betrauten Mitarbeitern. Eine vorherige Terminvergabe ist aktuell noch nicht vorgesehen, so dass der Service auch spontan in Anspruch genommen werden kann. „Wir wollen erstmal schauen, wie hoch die Nachfrage ist. Die Kapazitäten lassen sich dann gegebenenfalls auch noch erhöhen“, ergänzt Thomas Barz.

Der entsprechende Routenplan wird gerade in enger Abstimmung mit den BürgermeisterInnen der Städte und Gemeinden entworfen und dann auf der Internetseite des Landkreises unter www.lkjl.de/coronatestung veröffentlicht. Wochentags wird jeweils vormittags und nachmittags ein Standort angefahren, sodass in jeder Gemeinde mindestens einmal pro Woche die Möglichkeit zur Testung besteht. In Burg und Genthin macht das Mobil zweimal pro Woche immer montags und donnerstags Halt, dienstags in Möckern und Gommern, mittwochs in Möser und Biederitz und freitags in den Einheitsgemeinden Elbe-Parey und Jerichow. „Gleichzeitig planen wir, dass zukünftig auch Unternehmen das Testmobil buchen können, denkbar ist auch ein Einsatz bei Veranstaltungen, wenn es die Corona-Lage zulässt. Am Samstag werden wir das Testmobil beispielsweise beim Fahrsicherheitstraining des Kreisfeuerwehrverbandes einsetzen“, erklärt Thomas Barz, Leiter der Corona-Arbeitsgruppe.