Erhalt des kulturellen Erbes durch Sanierung von Zufahrt und Zugang zum Schloss Dornburg
Förderung der Maßnahme nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der Umsetzung sowie über die Verfahrensgrundsätze von LEADER und CLLD in Sachsen-Anhalt (Richtlinie LEADER und CLLD), Abschnitt 2, Teil B, Umsetzung von Vorhaben im Rahmen der lokalen Entwicklungsstrategien (LEADER)
In Dornburg befindet sich das spätbarocke Schloss „Dornburg“ und das Dorfgemeinschaftshaus.
Die Zuwegung und die Zufahrt dorthin sind in einem sehr schlechten Zustand und sollen saniert werden. Durch die Sanierung soll die Barrierefreiheit geschaffen werden.
Die Bauarbeiten begannen im November 2022. Witterungsbedingt mussten die Arbeiten Anfang Dezember wieder eingestellt werden und konnten im Januar 2023 wieder aufgenommen werden.
Die Baumaßnahme wird vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen- Anhalt begleitet, da hier Archäologische Funde vermutet werden.
Der Gehweg wird mit einer wassergebundenen Decke in der gelblichen Farbe der Schlossfassade hergestellt, eine Forderung der Denkmalschutzbehörde, und mit einem Stahlband, dem sogenannten „Glienicker Band“, eingefasst. Die Zufahrt wird mit Natursteinpflaster befestigt.
Da die Zufahrt derzeit eine zu geringe Breite aufweist und das vorhandene Pflaster deshalb nicht ausreicht, wurde Natursteinpflaster aus einer anderen Baumaßnahme angefahren. Dieses Pflaster stammt aus der Baumaßnahme des grundhaften Ausbaus der Hermann- Ebel-Straße in Gommern und wird mit dem vorhandenen Pflaster der Zufahrt ergänzt.
Dadurch konnte eine erhebliche Kosteneinsparung erzielt und somit die gleichzeitige Herstellung von Zuwegung und Zufahrt realisiert werden.
Geplant ist, die Arbeiten bis zum 31.03.2023 abzuschließen. Sollten die Archäologen fündig werden, kann sich dieser Termin entsprechend verschieben, da die Arbeiten dann vorrübergehend eingestellt werden müssten.
Dieses Projekt wird zu 90% durch LEADER gefördert und wäre ohne diese Fördermittel nicht durchführbar gewesen.