Kapazitäten für Abstrich-Diagnostik erweitert

Kassenärztliche Vereinigung eröffnet Fieberambulanz in Burg

In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurde heute eine Corona-Fieberambulanz in Burg eröffnet, die ausschließlich bei Patienten mit einer Anmeldung vom Hausarzt eine Abstrich-Diagnostik durchführt. Eine direkte Behandlung ohne Termin ist nicht möglich. „Mit dieser Maßnahme hoffen wir den steigenden Testbedarf im Jerichower Land besser regulieren zu können. Außerdem lassen sich so die besonderen Sicherheitsvorkehrungen sowohl für das medizinische Personal als auch für die Bevölkerung optimal umsetzen“, erläutert Landrat Dr. Burchhardt und dankte der Kassenärztlichen Vereinigung für die schnelle und unkomplizierte Umsetzung.

Personen, bei denen der Verdacht auf eine Covid-19-Erkrankung besteht, werden weiterhin gebeten, sich telefonisch bei ihrer Hausarztpraxis zu melden. Bestätigt der Hausarzt den Verdacht, wird dieser die betroffene Person für einen Termin in der Fieberambulanz anmelden. Termin und Ort der Untersuchung werden dem Patienten von der Fieberambulanz telefonisch mitgeteilt. Ein begründeter Verdacht besteht unter anderem dann, wenn Patienten Krankheitssymptome aufweisen und innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einer infizierten Person hatten oder aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind.

Die Abstriche werden in der Fieberambulanz von Ärzten der Kassenärztlichen Vereinigung durchgeführt und die Proben dann ins Labor geschickt. In der Regel liegen die Ergebnisse nach etwa 2-3 Tagen vor. Bis zum Erhalt des Ergebnisses müssen die getesteten Personen in häuslicher Quarantäne bleiben und werden vom Gesundheitsamt über die weitere Verfahrensweise informiert. In der Startphase verstärkt der Landkreis das Team der Fieberambulanz mit Mitarbeitern des Gesundheitsamtes.