Sanierung der Straßenbeleuchtung mit LED-Leuchten in der Einheitsgemeinde Gommern

Das Klimaschutzprojekt wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.

Die Stadt Gommern hat auf Basis eines Beleuchtungskonzeptes Fördermittel zur lichttechnischen und energetischen Sanierung der vorhandenen Beleuchtungsanlagen beantragt.

Im Rahmen der Sanierung wurden bestehende Beleuchtungsanlagen in verschiedenen Orten der Einheitsgemeinde durch neue LED- Leuchten saniert. Im Rahmen der Förderung wurden Beleuchtungsanlagen der Orte Bahnhof Büden, Hohenlochau, Kressow, Pöthen und Teile der Orte in Menz und Gommern bearbeitet.

In den Anliegerstraßen der Orte vorhandene Beleuchtungsanlagen (Kabel, Maste und Leuchten) wurden vor ca. 25 Jahren errichtet und sukzessive bei Bedarf ergänzt. Aufgrund des damals hohen Sanierungsbedarfes und knapper öffentlicher Kassen kamen billige Leuchten zum Einsatz. Diese waren überwiegend mit Leuchtmitteln weißer Lichtfarbe bestückt. Aus energetischen und umweltschutztechnischen Gründen ist der Einsatz dieser Quecksilberhochdruckdampflampen (HQL) in der EU verboten. Lampen und Leuchten werden nicht mehr hergestellt. Ausgewählt wurden anhand der in europäischen Beleuchtungsnormen vorgeschriebenen Beleuchtungsstärken überspannungsgeschützte LED- Leuchten mit 10 Jahren Herstellergarantie. Durch Austausch der vorhandenen gegen LED- Leuchten wurde der Energiebedarf bei mindestens gleicher Beleuchtungsstärke auf (20 bis 25)% gesenkt. Gleichzeitig wurde die Lichtverschmutzung der Umwelt herabgesetzt, weil Licht nicht mehr in den oberen Halbraum (Atmosphäre) abgestrahlt wird.

Technisch überarbeitet, aber nicht gefördert, wurden die Schaltstellen sowie im Rahmen der Instandhaltung, Kabelfehler.