+++Neuigkeiten+++
Freizeit- und Erholungszentrum Plattensee
Der Campingplatz "Plattensee" mit Badesee, Parkplatz und einer Fläche von ca. 13 ha liegt unmittelbar am Landschaftsschutzgebiet "Mittlere Elbe", an der Straße der Romanik und am Elberadweg R2, im Freizeit- und Erholungsgebiet Dannigkow. Die gesamte Fläche des Freizeit- und Erholungsgebietes beträgt 85 ha. Hier laden weitere fünf Steinbruchseen mit dichtem Kiefern- und Birkenwald zum Baden und Wandern ein.
Der Campingplatz "Plattensee" liegt im Lärm- und Landschaftsschutzgebiet unmittelbar an der Straße der Romanik. Als größtes zusammenhängendes Naturschutzgebiet in Deutschland, finden Sie hier jede Menge Möglichkeiten zu entspannen und im Kreise der Familie und Freunden Ihre Freizeit zu verbringen. Der Campingplatz "Plattensee" befindet sich unmittelbar am Elberadweg, im Freizeit- und Erholungszentrum der Stadt Gommern. Er ist einer der wenigen naturbelassenen Plätze Deutschlands. Die reizvollen Landschaften der Elbwiesen und weitläufigen Wälder mit vielfältigen Ausflugszielen laden die Besucher zum Wandern und Radfahren ein. Als radfahrerfreundliche Unterkunft bieten wir unseren Besuchern zu Rad alles was einem kurzen oder langen Aufenthalt entgegen kommt.
Anschrift
Freizeit- und Erholungszentrum Plattensee
Steinbruch 2
39245 Dannigkow
Telefon: 039200/ 51616
Fax: 039200/ 66181
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: plattensee-dannigkow.de
Kontakt
Frau Grabas
Saison
30. März bis 30. September
Plätze
Dauercamper: 250
Kurzzeitcamper: 50
Im Plattensee ist das Tauchen vom 30.09. bis 30.04. und im Königssee vom 01.09. bis 01.07. gestattet. Für die Betreuung und Tauchzeiten ist der Tauchsportclub "Aqua-Aero" verantwortlich.
Preisliste für den Campingplatz "Plattensee"
Saisonplatz 31.03. – 30.09. | 540,00 €* |
Abschlag für Strom | 77,00 € |
Strom je KWh | 0,60 € |
Zuschlag für einen Geräteschuppen | 26,00 € |
Zuschlag für einen zweiten Wohnwagen od. Zelt | 105,00€ |
Zuschlag für Parkgebühren (gem. Pkt. 5) | |
Zuschlag für einen Hund/ eine Katze | 43,00 € |
Zuschlag für Wasser / Abwasser | 20,00 € |
Winterstand (nicht geräumter Stellplatz) | 60,00 € |
Winterstand / Geräteschuppen | 30,00 € |
Winterstand umbauter Wohnwagen | 90,00 € |
Kurzzeltplatz (An- und Abreisetag gelten als 1 Tag) | |
Übernachtung pro Person an 16. Lebensjahr | 4,00 € |
Zeltstellplatz | 4,00 € |
Großraumzelt | 8,00 € |
Strom pro Tag (pauschal) | 3,00 € |
Stromverbrauch je KWh | 0,60 € |
Duschgebühren je Dusche | 1,00 € |
Kinder unter 6 bis unter 16 Jahren | 2,00 € |
Kaution für Schlüssel | 25,00 € |
Besucherkarten (für nicht zum Haushalt gehörende Personen) | |
Jahreskarte/ Familie | 130,00 € |
Saisonkarte | 75,00 € |
30 Tage-Karte/ Person | 35,00 € |
Tageskarte/ Person | 2,00 € |
Tageskarte/ Kind | 1,00 € |
Tageskarte/ Hund | 2,50 €** |
Nutzung Ferienbungalow | |
Bungalow für 6 Personen / Nacht | 60,00 € |
Bungalow für 4 Personen / Nacht | 50,00 € |
Bungalow für 2 Personen / Nacht | 35,00 € |
Jede weitere Person im Bungalow | 15,00 € |
Campingfass / Nacht | 30,00 € |
Jede weitere Person im Campingfass | 10,00 € |
zzgl. Elektroenergie (Verbrauch lt. Zähler) Preise ohne Bettwäsche u. Handtücher
Vom 30. 03. bis 15.05. und vom 01.09. bis 30.09. 30,00 € / 20,00 €
Standgebühren | Wohnwagen mit PKW | Wohnmobile |
Pro Tag Zuschläge gemäß Pkt. 2,3 u.9 |
8,00 € | 8,00 € |
Parkgebühren | ||
Für Tagesbesucher | je 1/2 Stunde | Tagesgebühr |
Bus, LKW, Wohnmobile | 0,50 € | 4,00 € |
PKW | 0,30 € | 2,00 € |
Krad/Moped | - | 1,00 € |
Für Camper | Saison | Tag |
1. PKW | 27,00 € | 2,00 € |
2. PKW | 38,00 € | 2,50 € |
Krad | 16,00 € | 1,50 € |
* Diese Preise schließen die Personengebühr für eine Familie (Eltern und deren zum Haushalt gehörenden Kinder) ein.
** Bitte informieren Sie sich an der Rezeption, in welchem Abschnitt der Plätze Haustiere erlaubt sind. Hunde sind an der Leine zu halten.
Die Ortschaft Vehlitz
Informationen
Ortsbürgermeister:
Herr Hartmut Specht
Dienstanschrft:
Ernst-Thälmann-Straße 49
39291 Vehlitz
Lage
Die Ortschaft
Der Ort Vehlitz – ein ansehnliches kleines Dorf – liegt an der B 246a zwischen Gommern und Möckern. Der Ort hat 300 Einwohner und wurde 1308 erstmals urkundlich erwähnt.
Viele Häuser wurden in den letzten Jahren hergerichtet. Einige Gehöfte sind mit typisch ostelbischen Torbögen versehen. Mit dem Straßenausbau entstanden links und rechts der Straße Grünanlagen mit Blumenrabatten und Bäumen, die die neue Hauptstraße verschönern. Alle Straßen des lang gezogenen Dorfes und die ortsnahen landwirtschaftlichen Wege sind ausgebaut. Die Dorfkirche Sankt Stephanus – ein spätromanischer Bau – wurde in den letzten Jahren saniert und wird u. a. auch für Konzerte genutzt. Die Ehle, ein kleiner Fluss, der später in die Elbe mündet, umfließt im Osten den Ort. In seiner Nähe am Ortsausgang in Richtung Möckern steht ein monumentales Denkmal, das an das siegreiche Gefecht 1813 gegen napoleonische Truppen erinnert und 1913 errichtet wurde. Eine umfassende Restaurierung im Jahre 2011 lässt es wieder im ursprünglichen Glanz erstrahlen. Zum 100. Jahrestag des Denkmals wird am 6.April 2013 das Gefecht von 1813 in Vehlitz nachgestellt.
Im Dorf gibt es eine Gaststätte und gute Busverbindungen nach Gommern und zur Kreisstadt Burg. Kleine Gewerbegebiete befinden sich jeweils am Dorfein- und. -ausgang. Zwei gemeindeeigene Wohnhäuser mit Mietwohnungen werden von der Wohnungsgesellschaft Gommern verwaltet, ein weiteres befindet sich in privater Hand.
Vereine:
- Freiwillige Feuerwehr Vehlitz (gegründet 1894)
- Jagdgenossenschaft
- WiV (Wir in Vehlitz), eine Gruppe des Heimatvereins Gommern
Das Denkmal bei Vehlitz
Das Denkmal bei Vehlitz In den ersten Apriltagen des Jahres 1813 trafen im Raum zwischen Leitzkau, Gommern und Möckern Teile der verbündeten preußischen und russischen Truppen unter dem Kommando des Generals Fürst Wittgenstein auf napoleonische Armeeteile, geführt vom Vizekönig von Italien, Eugene de Beauharnais. Daraus entwickelte sich das erste siegreiche Gefecht für die Verbündeten im Frühjahrsfeldzug des Unabhängigkeitskrieges 1813/14 nach dem Bündnisvertrag von Kalisch.
Dieses Gefecht hatte zwar keine große militärische Bedeutung, um so größer war jedoch seine moralische Wirkung auf die sich noch formierenden Armeen der Bündnispartner. Das Gefecht am 05. April verlief an drei strategisch wichtigen Orten, den Ehleübergängen in Vehlitz und Dannigkow, sowie an der Verbindungsstraße nach Möckern bei Zeddenick (Eine ausführliche Beschreibung zum Verlauf des Gefechts kann in der Broschüre „1.050 Jahre Gommern“ nachgelesen werden, erhältlich im Informationsbüro Gommern). Der Erfolg der Verbündeten war bedeutend. Die Verluste der Franzosen betrugen 2.200 Mann an Toten und Verwundeten; die der Verbündeten 500 Mann. Noch in der Nacht und am nächsten Tag zogen die napoleonischen Truppen nach Magdeburg zurück. Diese drei Teilgefechte hat die Kriegsgeschichte das Gefecht bei Möckern genannt. Es war ein Meilenstein auf dem Wege zur Völkerschlacht bei Leipzig (16.-19. Oktober 1813), die die endgültige Befreiung von napoleonischer Fremdherrschaft brachte. An diese Gefechte erinnern heute Denkmale in den umliegenden Orten, deren größtes anlässlich des 100. Jahrestages 1913 in Vehlitz errichtet wurde.
Geschichte
Vehlitz wird im Jahre 1308 erstmalig urkundlich erwähnt. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und der Ort wesentlich älter. Das erkennt man an der Dorfkirche Sankt Stephanus, deren Turm die Silhouette des Dorfes prägt ist und deren spätromanischer Stil bereits auf eine Erbauung um 1150 hinweist. Vom ursprünglichen Bau sind noch der querrechteckige Turm, das Schiff sowie die Süd- und Nordmauer, die Priesterpforte und eine Sakramentsnische erhalten.
Die Kirche wurde in den letzten Jahren saniert: der Turm wurde an zwei Seiten verfestigt und die Dächer von Turm und Schiff neu gedeckt.
Sehr sehenswert ist die Innenausstattung dieser Kirche: spätgotischer 3-flügeliger Schnitzaltar (ca. 1500), gotische Pieta (ca. 1450), gotischer Taufstein (1454) und hölzerne Kanzel (zweite Hälfte des 17. Jahrhundert). Die hölzerne Flachdecke ist mit Schablonenmalerei aus den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts versehen. Die Kirche gehört der Straße spätgotischer Flügelaltäre zwischen Elbe und Fläming an. Ein gleichnamiger Förderverein mit einem Informationszentrum in Isterbies hat es sich zum Ziel gemacht, die vorhandenen spätgotischen Flügelaltäre zu erfassen, zu fördern und sie touristisch im Sinne einer „Straße“ miteinander zu vernetzen. Mit vereinten Anstrengungen soll der Bekanntheitsgrad dieser Kirchen erhöht und Hilfe zum Erhalt gefunden werden. Die Kirche kann besichtigt werden.
Ein großes Denkmal am Ortsausgang, Richtung Möckern, erinnert an das erste siegreiche Gefecht der verbündeten preußischen und russischen Truppen gegen die Einheiten Napoleons am 5. April 1813 in diesem Gebiet. Das Denkmal wurde zum hundertsten Jahrestag des Gefechts 1913 errichtet – ein dreistufiger Pyramidenbau aus Feldsteinen, obenauf ein Gedenkstein mit Inschrift, auf dem wiederum ein vergoldeter Adler sitzt. Im Laufe der Zeit wurde es notdürftig erhalten, doch anlässlich des 100. Jahrestages der Denkmalseinweihung 2013 erfolgte 2011 mit Fördermitteln eine umfassende Restaurierung. Der Denkmalskörper wurde neu verfestigt, der Adler saniert, die Anlage analog 1913 wieder hergestellt und die alten Schwarzeichen durch junge Bäume ersetzt. Neu hinzu kam ein Rastplatz mit Informationstafeln für Besucher. Zum Termin des Jahrestages gab es in Vehlitz am 6. April 2013 eine Festveranstaltung , u. a. mit Nachstellung des Gefechtes von 1813 vor Ort. Eine weitere Würdigung der historischen Ereignisse erfolgte im Rahmen des Sachsen-Anhalt-Tages, der am 28.6. – 30.6. 2013 in Gommern stattfand.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Wahlitz
Informationen
Ortsbürgermeister:
Herr Reinhard Dame
Dienstanschrift:
Dorfstraße 9a
39175 Wahlitz
Telefon: 039200 / 51335
Sprechzeiten des Ortsbürgermeisters:
jeden 1. Montag im Monat: 15.00 - 16.00 Uhr
Lage
Der Ort
Wahlitz liegt 14 km vom Zentrum der Landeshauptstadt Magdeburg, 25 km von der Kreisstadt Burg und 5 km vom Grundzentrum der Region und Sitz der Einheitsgemeinde Gommern entfernt. Verkehrstechnisch ist die Ortschaft per Bahn und Straße gut zu erreichen. Die Bundesstraße B 184 durchquert den Ort. Die Bahnlinie Magdeburg-Gommern-Zerbst-Dessau führt direkt östlich der Ortslage vorbei und hat einen Haltepunkt in Wahlitz. Erholungssuchende finden in Wahlitz, das sich harmonisch in die Natur einfügt, eine Vielzahl von Freizeitangeboten. Besonders der Reitsport und die Wanderungen durch die Elbauenlandschaft ziehen viele Besucher an.
In den letzten Jahren sind etwa 200 Ein- und Mehrfamilienhäuser entstanden. Die Einwohnerzahl stieg auf 1.064.
Das gesellschaftliche Leben des Ortes wird geprägt durch die Vereine "Reiterverein Wahlitz 1921 e.V.", "Sportverein Wahlitz e.V.", "Frauenzentrum Wahlitz e.V.", Förderverein St. Dorotheen Wahlitz, Förderverein Kita "Klusspatzen" sowie durch die Freiwillige Feuerwehr, den Reiterhof Dame und das Gasthaus Kuhn.
Historische Strukturen in Gestalt der Vierseit- bzw. Dreiseithöfe sind noch in der restaurierten alten Dorfstraße zu erkennen. Die gesamte Infrastruktur wurde erneuert.
Geschichte
Urkundlich lässt sich Wahlitz seit 1015 (Walize) nachweisen. Funde belegen allerdings, dass sich bereits vor 6000 Jahren im Bereich des Taubenberges ein großer Siedlungsplatz befand. Eine slawische Siedlung entstand etwa 650 auf dem Gelände des heutigen Reitplatzes.
Die Dorfkirche St. Dorotheen ist ein romanischer Bruchsteinbau und in den Jahren 1140 bis 1170 errichtet. Am heutigen Dorf führte im Mittelalter von Magdeburg über den Klusdamm ein bedeutender Heeres- und Handelsweg, der später auch als Poststraße genutzt wurde, in Richtung Brandenburg.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Prödel
Informationen
Ortsbürgermeister:
Herr Jürgen Michalek
Dienstanschrift:
Lindenstraße 28
39264 Prödel
Lage
Der Ort
Prödel liegt zwischen Gommern und Zerbst an der Bahnlinie Magdeburg - Dessau. Mit dem Auto ist Prödel von der Bundesstraße 184 Abfahrt Leitzkau zu erreichen. Prödel hat ca. 290 Einwohner.
In unmittelbarer Nähe des Biosphärenreservats Mittlere Elbe liegt das Naherholungsgebiet Prödeler See mit einer Bungalowsiedlung und einem Zeltplatz. Der Zeltplatz wird von der Wohnungsgesellschaft mbH Gommern verwaltet.
Geschichte
Prödel wurde erstmals im Jahre 1155 urkundlich unter der Ortsbezeichnung "Predele" erwähnt. Im Laufe der Geschichte gehörte Prödel zum Herzogtum Sachsen, zum Königreich Westfalen und später zu Preußen.
Die Erbauung der romanischen Kirche Sankt Sebastian erfolgte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert wurde ein dreiseitiger Altarraum angefügt und 1627 der Westturm errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde auf den Turm ein Fachwerkgeschoss mit Zeltdach aufgesetzt. Dadurch erhielt er sein heutiges Aussehehen. Der Innenraum ist mit einer reich bemalten Holzbalkendecke versehen.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Nedlitz
Informationen
Ortsbürgermeister:
Herr Dr. Peter Weber
Dienstanschrift:
Hauptstraße 9a
39291 Nedlitz
Telefon: 039224/204
Telefax: 039224/204
Lage
Der Ort
Nedlitz liegt an der B 246 auf halber Strecke zwischen Magdeburg und Möckern. Der Ort hat ca. 750 Einwohner. Nach 1990 wurden viele Eigenheime neu errichtet. In dieser Siedlung befindet sich auch die Kindertagesstätte des Ortes.
Im Ort bestehen zwei Vereine: zum Einen der Förderverein St. Nicolaus und der Sportverein Gemania 99. Außerdem werden regelmäßig Skatmeisterschaften ausgetragen.
In den letzten Jahren hat sich das Ortsbild erheblich verbessert. Liebevoll gepflegte Häuser und Vorgärten sind eine Freude für den Betrachter.
Bei klarem Wetter hat man von einer am Ortsrand gelegenen Erhebung eine herrliche Rundumsicht bis hin nach Magdeburg.
Geschichte
Die Ortschaft Nedlitz ist ein rechteckiges Platzdorf mit östlich anschließendem Gutsbezirk, der noch Reste einer mittelalterlichen Befestigungen, vor allem Gräben und Mauerreste erkennen läßt. Die erste, nicht ganz sichere namentliche Erwähnung des Ortes fällt in das Jahr 963 als Nedialesci. Nedlitz erhielt durch die Landwirtschaft seine Bedeutung. Im Jahre 1755 kam das bestehende Gut in den königkich-preußischen Familienbesitz, wo es bis zur Bodenreform im Jahre 1947 blieb. Zwei historische Gebäude aus den vergangenen Jahrhunderten sind noch zu besichtigen: das Pfarrhaus und die evangelische Feldsteinkirche, in der sich noch ein historisch wertvoller Taufstein und eine sehenswerte Kanzel befinden. Die landwirtschaftlichen Gebäude und Neubauernstellen, die vor und nach dem zweiten Weltkrieg entstanden, prägen noch heute maßgeblich das Ortsbild.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Menz
Informationen
Ortsbürgermeisterin:
Frau Margrit Peters
Dienstanschrift:
Thomas-Müntzer-Platz 1
39175 Menz
Telefon: 039292 / 26327
Sprechzeiten der Ortsbürgermeisterin:
jeden 1. Montag: 17.00 bis 18.00 Uhr
Lage
Der Ort
Menz liegt an der B 184 auf halber Strecke zwischen Magdeburg und Gommern. In Menz leben ca. 550 Einwohner. Das gesellschaftliche Leben findet im Bürgerhaus des Ortes statt.
Zur Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs sind entsprechende Verkaufseinrichtungen vorhanden.
Die Unterbringung der Kinder ist in einer am Ort bestehenden Kindereinrichtung möglich.
Geschichte
Die Ortschaft Menz liegt an der B 184 zwischen Magdeburg und Gommern am östlichen Rand des Urstromtales der Elbe. Eine Besonderheit ist die Düne in der Ortsmitte, auf der sich die Kirche befindet. Hufeisenförmig um den Kirchberg wurde der Ort wie eine Halbinsel in die tiefe Elbebucht angelegt. Das Dorf Menz wurde im Jahre 1207 mit dem slawischen Namen Mentitz erstmals urkundlich erwähnt. Bereits im Jahre 1275 wurde auch die auf der Düne erbaute Kirche genannt. Im Gegensatz zu den meisten ostelbischen Orten gab es in Menz keinen Herrensitz. Man kann also davon ausgehen, dass die heutige hufeisenförmige Dorflage bereits seit 800 Jahren besteht. Aus der Tatsache, dass die Kirche im 16. Jahrhundert erweitert wurde, ist zu schließen, dass die Zahl der Bewohner zu dieser Zeit gestiegen war. Das Patronat über die Kirche hatten die Besitzer des Rittergutes Königsborn, das durch die Reformation aus klösterlichem in adligen Besitz überging.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Lübs
Informationen
Ortsbürgermeister:
Herr Christian Schunke
Dienstanschrift:
Schulstraße 25
39264 Lübs
Lage
Der Ort
Lübs liegt zwischen Gommern und Zerbst an der Bahnlinie Magdeburg - Dessau mit eigenem Bahnhof. Mit dem Auto ist Lübs von der Bundessstraße 184 über Leitzkau/Prödel oder über Schora/Güterglück/Gehrden zu erreichen. Lübs hat ca. 380 Einwohner und verfügt über eine Kindereinrichtung.
Die erste urkundliche Erwähnung von Lübs geht auf das Jahr 975 zurück. Lübs hat sich als Angerdorf entwickelt. Diese Strukturen sind noch heute erhalten.
Die Gemarkung ist ca. 1470 ha groß und reicht im Süden an das Biosphären-reservat "Mittlere Elbe". Eine Besonderheit ist der "Lübser Heuberg", eine mit Trockenrasen bewachsene Binnendüne, auf der noch die Silberscharte vorkommt, welche unter Naturschutz steht.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Leitzkau-Hohenlochau
Informationen
Ortbürgermeister:
Herr Frank Krehan
Anschrift:
Loburger Str. 3a
39279 Leitzkau
Lage
Der Ort
Leitzkau liegt unmittelbar an der B 184 zwischen der Landeshauptstadt Magdeburg und Zerbst. Das Schloss Leitzkau, welches im Volksmund auch als „Münchhausenschloss“ bezeichnet wird, ist schon von weitem sichtbar. Der kleine Ort bietet alles, was ein Dorf haben sollte: eine Kindertagesstätte, alle notwendigen Versorgungs- und Dienstleitungseinrichtungen sowie moderne Kultureinrichtungen und Sportanlagen. Es gibt in Leitzkau viele aktive Kultur- und Sportvereine. Unter der Leitung des Förderkreises Kultur und Denkmalpflege Leitzkau e.V. und des Heimatvereins finden jährlich kulturelle Veranstaltungen statt, die weit über die Kreis- und Landesgrenze hinaus bekannt sind.
Geschichte
Leitzkau wurde 995 erstmals urkundlich erwähnt. Anfangs ist es das Kulturzentrum der Slawen dieses Gebietes, danach ab 1137 – 1160 Sitz des Bischofs von Brandenburg. Dieser gründete 1138/39 ein Prämonstratenser-Chorherrenstift an der heutigen St. Petrikirche. Bereits in den 1140er Jahren erfolgte der Bau einer imposanten Stiftsanlage, deren Kirche „Sancta Maria in monte“ 1155 in Anwesenheit von Erzbischof Wichmann und Albrecht dem Bären geweiht wurde. Für einige Jahre stand Leitzkau im Rang eines Bischofssitzes und hatte entscheidenden Anteil an der Wiedererrichtung des Brandenburger Domkapitels. In Folge der Reformation wurde das Prämonstratenser-Chorherrenstift säkularisiert. Im Jahr 1564 erwarb der Obrist Hilmar von Münchhausen, ein im Niedersächsischen begüterter Adliger, den Besitz. Er und vor allem sein Sohn Statius veranlassten zwischen 1564 und 1600 den Um- und Ausbau der Anlage im Stil der Weserrenaissance. Sie gilt als der „bedeutendste Schlossbau dieser Zeit im Gebiet der mittleren Elbe“ (Dehio) und war bis 1945 Wohnsitz der Familie. Danach zunächst zur Unterbringung von Flüchtlingen und dann Jahrzehnte als Schule genutzt, ist das Schloss Leitzkau seit 1996 Sitz der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Eine Dauerausstellung informiert über die Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses und seiner Bewohner.
In den letzten Jahren wurden hier umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Interessierte Besucher sind herzlich eingeladen, diese Schlossanlage mit seiner berühmten romanischen Basilika zu besichtigen.
Die Dorfkirche "St. Petri" ist die älteste erhaltene in Stein gebaute Kirche östlich der Elbe.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Ladeburg
Informationen
Ortsbürgermeisterin:
Frau Verena Fischer
Dienstanschrift:
Friedensstraße 25
39279 Ladeburg
Telefon: 039241/233
Telefax: 039241/233
Lage
Der Ort
Ladeburg liegt im südöstlichen Teil des Landkreises Jerichower Land und grenzt im Osten an den Landkreis Anhalt-Zerbst. Von Leitzkau kommend führt die Landstraße L 60 durch den Ort.
In der Ortschaft Ladeburg leben ca. 320 Einwohner.
Die Kinder des Ortes werden in der Kindertagesstätte "Ladeburger Spatzen" betreut. Drei Erzieherinnen sorgen für die Betreuung.
Im Rahmen der Dorferneuerung konnten bereits zahlreiche Bauvorhaben realisiert werden. Zur weiteren Verschönerung des Ortes sind weitere Bauvorhaben geplant. Die zentrale Abwasserversorgung wurde in den Jahren 2001 bis 2004 errichtet.
Das gesellschaftliche Leben im Dorf findet regen Zuspruch. Jährliche Höhepunkte sind das traditionelle Dorffest am 01. Mai und das Teichfest am letzten Samstag im September.
Geschichte
Im Jahre 1139 überließ der Bischof von Wieger von Brandenburg dem Kloster Leitzkau drei Dörfer. Eine dieser Ortschaften war das Dorf Ladeburg. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung von Ladeburg.
Während des dreißigjährigen Krieges werden durch die kaiserlichen Söldnerscharen des Generals Hatzfeld schwere Verwüstungen in Ladeburg angerichtet. Allein in diesem Zeitraum starben in Ladeburg und Leitzkau über 400 Menschen an den Folgen des Hungers und der Pest.
1782 zählt Ladeburg 358 Einwohner. Die Gemeinde besitzt insgesamt 7.325 Morgen Land (einschließlich der Dornburger Elbwiesen)
Ab 1806 erfolgen in Ladeburg sechs Jahre lang fast ununterbrochen Truppeneinquartierungen, die mit erdrückenden Lasten und Abgaben verbunden sind.
Im Jahr 1813 begann der bewaffnete Kampf des deutschen Volkes gegen die napolionische Fremdherrschaft im Raum Ladeburg - Vehlitz - Dannigkow - Möckern. Alljährlich wird zum Gedenken an die vielen Opfer des Krieges durch die Mitglieder des Historienvereins 6 pfündige Fußbatterie Nr. 16 der brandenburgischen Artilleriebrigade "1813" e.V. in der ersten Aprilwoche am Gedenkstein eine Kranzniederlegung durchgeführt.
1903 erfolgt die Inbetriebnahme der Kleinbahn zwischen Gommern und Loburg mit Haltepunkt in Ladeburg. 1960 fährt sie zum letzten Mal.
Die Gründung der freiwillige Feuerwehr erfolgt 1923.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer
Die Ortschaft Karith-Pöthen
Informationen
Ortsbürgermeister:
Herr Mario Sämisch
Dienstanschrift:
Thälmannplatz 4a
39291 Karith/Pöthen
Tel: 039200/ 51231
Sprechzeiten des Ortsbürgermeister:
16.01.2025 von 17.00 - 18.00 Uhr
06.02.2025 von 17.00- 18.00 Uhr
27.02.2025 von 17.00-18.00 Uhr
Der Ort
Die Ortschaft Karith-Pöthen liegt 3 km in nördlicher Richtung von Gommern entfernt. Um Karith zu erreichen, muss man über die Kreisstraße nach Pöthen fahren und in Pöthen nach Karith abbiegen. Karith-Pöthen hat ca. 300 Einwohner. Der Ort ist von landwirtschaftlichen Flächen umgeben.
Sehenswürdigkeiten:
- St.-Dorotheen-Kirche in Karith
- Gutskapelle in Pöthen
- Gutspark in Pöthen
Geschichte
Karith wurde im Jahre 1209 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf Karith, mit seinem Ortsteil Pöthen, liegt etwa 4 km nördlich von Gommern. Heute leben in Karith 326 Einwohner.
Sehenswert ist die Karither Kirche, die aus Sandsteinquadern erbaut wurde.
Viele Grundstücke zeigen sich noch heute mit ihren historischen Rundbogentoren. Das Herrenhaus in Pöthen wurde 1587 erbaut. Der Eingang blieb erhalten und steht unter Denkmalschutz. An das Gebäude schließt der etwa 8 ha große Park an. Seltene alte Bäume laden zum Verweilen ein.
Impressionen
Fotos: Jürgen Geyer