Das Barockschloss der Fürstin Johanna Elisabeth von Anhalt-Zerbst -Dornburg

Das Schloss wurde 1751 - 1758 erbaut, nachdem sein Vorgängerbau, den Fürst Karl Wilhelm  1674 hatte errichten lassen,  am 28. Juli 1750 abgebrannt war. Fürstin Johanna Elisabeth von Anhalt-Zerbst -Dornburg, Mutter der späteren Zarin Katharina II, ließ sich hier  einen prächtigen Witwensitz errichten, den man zu den schönsten Barockschlössern Deutschlands zählen kann. Die Baupläne schuf einer der bekanntesten deutschen Barockbaumeister des 18. Jahrhunderts, Friedrich Joachim Michael Stengel.

1793 starb mit dem Tode von Friedrich August das Zerbster Fürstenhaus aus. Nun kam Dornburg unter die Herrschaft von Anhalt-Köthen.

1872 wurde Schloss Dornburg an den Amtmann Hühne verkauft.
Im Jahre 1932 wurde das Schloss von Hühne an die SA verpachtet, welche hier in einem Teil des Schlosses eine Sportschule zur körperlichen Ertüchtigung ihrer Kampftruppe einrichtete.

1967 wurde das Schloss für die Nutzung als Magazin des Anhaltischen Staatsarchivs renoviert und als dieses genutzt.
Nach der deutschen Wiedervereinigung verließ das Archiv Schloss Dornburg wieder.
Seit 2000 wurden aufwändige Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Inzwischen steht das Schloss zum Verkauf.


Impressionen

Fotos: Jürgen Geyer